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Trockene Kopfhaut: Ursachen und was dagegen hilft
Trockene Kopfhaut geht oft mit Juckreiz und Schuppenbildung einher. Für Betroffene ist dies nicht nur unangenehm, sondern auch optisch beeinträchtigend. Welche Ursachen trockene Kopfhaut haben kann und wie du das natürliche Gleichgewicht auf deiner Kopfhaut wieder herstellst, erfährst du in diesem Beitrag.
17. Januar 2023 • 8 Min. Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
Wodurch macht sich trockene Kopfhaut bemerkbar?
Trockene Kopfhaut lässt sich verhältnismäßig leicht anhand verschiedener Symptome erkennen. Hierzu gehören:
Schuppen
Juckreiz
Spannungsgefühle
Brennen
Rötungen
Ursachen trockener Kopfhaut
Normalerweise wird die Kopfhaut durch den körpereigenen Säureschutzmantel geschützt. Hierbei verbindet sich die Feuchtigkeit aus den Hautporen mit dem Hauttalg. Produziert der Körper zu wenig Feuchtigkeit oder Lipid sind eine trockene Kopfhaut, Juckreiz, Spannungsgefühle und Schuppen typische Folgen. Häufig geht trockene Kopfhaut auch mit leichten Entzündungen einher. In der Regel lösen folgende Ursachen trockene Kopfhaut aus:
Zu häufiges Haarewaschen: Eine häufige Ursache für trockene Kopfhaut ist ein zu häufiges Waschen der Haare. Die in vielen Shampoos enthaltenen Tenside und Sulfate greifen die Lipide auf der Haut an und fördern das Austrocknen der Haut. Um die Kopfhaut zu schützen, solltest du deine Haare daher nicht täglich waschen und bei der Haarwäsche grundsätzlich auf milde Shampoos setzen. Im Normalfall reicht es aus, wenn die Haare dreimal pro Woche gewaschen werden.
Kälte und Hitze: Sowohl besonders hohe als auch besonders niedrige Temperaturen können dafür sorgen, dass die Kopfhaut austrocknet. Durch die niedrigen Temperaturen im Winter produzieren die Talgdrüsen weniger Fett, wodurch die Kopfhaut an Spannkraft verliert. Zudem wirkt der schnelle Wechsel zwischen den kalten Außentemperaturen und warmen Temperaturen in Räumen für eine besondere Belastung der Blutgefäße, was die Kopfhaut ebenfalls austrocknet. Im Sommer dagegen kann Sonnenbrand der Haut Feuchtigkeit entziehen, wodurch es zu trockener Kopfhaut kommt. Deshalb solltest du während der warmen Jahreszeit besonders viel Wert auf einen guten Sonnenschutz legen.
Stress: Auch Stress und andere psychische Faktoren können ein Austrocknen der Kopfhaut begünstigen. Grund hierfür ist, dass Stress die Ausschüttung von Cortisol fördert, was wiederum die Neubildung der Hautzellen behindert. Dadurch wird die Haut anfälliger gegenüber Entzündungen und trockene Kopfhaut verstärkt sich.
Allergien: Auch eine Allergie ist eine typische Ursache für trockene Kopfhaut. Häufig sind in Shampoos verschiedene Inhaltsstoffe enthalten, auf welche die Kopfhaut allergisch reagiert und infolge dessen trocken wird und zu jucken beginnt.
Neben den vorgestellten Ursachen für trockene Kopfhaut kann auch das Waschen der Haare mit zu heißem Wasser, Colorationen, häufiges Föhnen und Glätten sowie eine schlechte Ernährung trockene Kopfhaut begünstigen.
Was tun gegen trockene Kopfhaut?
Sofern keine Hauterkrankung dahintersteckt, kannst du trockene Kopfhaut in den meisten Fällen bereits mithilfe einfacher Maßnahmen loswerden:
Shampoo und Haarwäsche: Grundsätzlich sollten die Haare nicht zu häufig gewaschen werden. In der Regel reicht es aus, die Haare dreimal pro Woche zu waschen. Dadurch wird die Kopfhaut geschont. Zudem sollten beim Haarewaschen ausschließlich milde Shampoos eingesetzt werden, welche sich speziell für trockene Haare eignen.
Stylingprodukte reduzieren: Haarfestiger, Haarspray und Co. enthalten oft Alkohol, der die Kopfhaut entfettet und trockene Kopfhaut fördern. Bei trockener Kopfhaut sollten solche Stylingprodukte reduziert oder am besten ganz weggelassen werden.
Weniger Hitze: Beim Haarewaschen solltest du darauf achten, deine Haare nicht mit zu heißem Wasser zu waschen. Zudem sollte der Föhn häufiger im Schrank bleiben und die Haare stattdessen an der Luft trocknen. Auch auf Glätteeisen, Lockenstab und Co. solltest du so oft wie möglich verzichten.
Kopfmassage: Mit einer regelmäßig durchgeführten Kopfmassage wird die Talgproduktion angeregt, wodurch trockene Kopfhaut reduziert wird. Eine Kopfmassage lässt sich ganz einfach in die tägliche Haarpflegeroutine integrieren.
Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung sorgt dafür, dass die Haut mit allen nötigen Nährstoffen versorgt wird, wodurch sich trockene Kopfhaut reduziert.
Hausmittel gegen trockene Kopfhaut
Neben der Bekämpfung der auslösenden Faktoren gibt es auch zahlreiche Hausmittel, welche bei trockener und juckender Kopfhaut Abhilfe schaffen können:
Ölkur: Olivenöl ist das ideale Hausmittel zur Bekämpfung trockener Kopfhaut. Gebe hierfür etwas Öl auf die Kopfhaut und massiere dieses gut ein. Nachdem es über Nacht einwirken konnte, wird es am nächsten Morgen wieder ausgewaschen.
Quark und Honig: Während Honig jede Menge Antioxidantien enthält und zur natürlichen Regeneration der Kopfhaut beiträgt, versorgt Quark die Kopfhaut mit Feuchtigkeit. Für die Honig Quark Kur werden einfach Honig und Quark miteinander verquirlt und in die Kopfhaut einmassiert. Nach etwa 20 Minuten wird die Mischung mit lauwarmem Wasser wieder ausgespült.
Apfelessig: Als echtes Allrount Talent wirkt Apfelessig auch trockener Kopfhaut entgegen. Durch seine desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung befreit es das Haar von schädigenden Ablagerungen.
Roggenmehl anstatt von Shampoo: Kaum zu glauben, aber wahr: Roggenmehl eignet sich hervorragend als Alternative zu herkömmlichem Shampoo. Es absorbiert Schmutz und Dreck und hat dank des enthaltenen Vitamins B5 eine regenerierende Wirkung auf die Kopfhaut. Im Vergleich zu vielen anderen Shampoos ist es zudem pH-neutral und wirkt deshalb nicht reizend auf sensible Haut. Für die Anwendung wird das Roggenmehl einfach in die Haare einmassiert und nach einer Einwirkzeit von fünf Minuten wieder gründlich ausgespült.
Richtige und falsche Pflegeprodukte
Bei trockener Kopfhaut solltest du grundsätzlich auf sanfte und schonende Shampoos, Conditioner, Kuren und Haarmasken setzen. Ein Anti Schuppenshampoo sollte nur dann zum Einsatz kommen, wenn tatsächlich Schuppen vorhanden sind. Gegen juckende oder entzündete Kopfhaut wirkt Anti Schuppenshampoo nämlich nicht. Bei trockener Kopfhaut nicht zum Einsatz kommen sollten Pflegeprodukte, welche Silikone, Parabene oder synthetische Duft- und Farbstoffe enthalten, da diese die Kopfhaut reizen und trockene, juckende Kopfhaut befördern.
Fazit
Trockene und schuppige Kopfhaut sind nicht nur unangenehm, sondern geht für Betroffene auch mit einer optischen Beeinträchtigung einher. Neben Schuppen zählen auch Juckreiz, Spannungsgefühle, Brennen und Rötungen zu den typischen Symptomen trockener Kopfhaut. Häufig stecken zu häufiges Haare waschen, starke Hitze oder Kälte, Stress oder Allergien als Ursache dahinter. Wurde die trockene Kopfhaut nicht durch eine Erkrankung ausgelöst, lässt sie sich in der Regel mithilfe einfacher Maßnahmen schnell reduzieren. Neben bewährten Hausmitteln sorgen milde Shampoos, weniger Hitze, die richtige Ernährung oder auch eine regelmäßige Kopfmassage häufig schon nach kurzer Zeit zu einem sichtbaren Erfolg.